Wissenswertes
Terraristik-Leitfaden
NEU!
Jetzt gibt es auch einen Terraristik-Leitfaden (Verfasser: Sebastian Manickam)
Aquaristik - Leitfaden
In der Ausbildung zum/zur Tierpfleger/in FR Zoo ist die Aquaristik, neben der Säugetier- und Vogelkunde und Terraristik, ein wichtiger Bestandteil. Leider findet sich für diesen umfangreichen Themenschwerpunkt, sowohl im theoretischen als auch im fachpraktischen Teil der Ausbildung, häufig nicht genug Zeit/Raum oder Möglichkeiten, diesen den Auszubildenden näherzubringen.
Aus diesem Grund haben wir, die Teilnehmer/innen des Aquarianertreffens des BdZ unter Federführung von Sebastian Manickam, einen Leitfaden erstellt, welcher Felder des Grundwissens der Aquaristik beinhaltet.
Dieser Leitfaden ist als Hilfestellung gedacht, an dem sich Ausbilder/innen, Betriebe und gerne auch Berufsschulen orientieren können.
Mithilfe dieses Leitfadens kann man (soweit die Zeit es ermöglicht) die Basics der Aquaristik Stück für Stück dem/der Auszubildenden näher bringen bzw. ihm/ihr diesen Leitfaden mit auf den Weg geben, sodass er ein stetiger Begleiter jedes/r Ausbilders/in und Auszubildenen sein darf.
Für Kritik jeglicher Art haben wir immer ein offenes Ohr und sind dankbar.
EU-Verordnung NR. 1143/2014 zu gebietsfremden invaisven Arten
Die Unionsliste beinhaltet 37 Tier- und Pflanzenarten und tritt am 3. August 2016 in Kraft. Hier werden die Verbote gelistet, die "die Einbringung in die EU, Haltung, Reproduktion, Aufzucht und den Transport, Verkauf/Erwerb/Tausch sowie das Freilassen in die Umwelt" regeln. Die Liste ist offen. Das heißt, es können jederzeit Arten gestrichen, aber auch hinzugefügt werden. Ausnahmegenehmigungen werden nur für Arten erteilt, die im Ursprungsgebiet bedroht sind. Das trifft bisher auf keiner der gelisteten Arten zu. Es ist keine Tötung von Bestandstieren angedacht, jedoch die Vermeidung von Zucht. Mehrere Zooverbände, auch anderer Nationen, trafen sich dafür in Brüssel, um dieser Verordnung zu wiedersprechen. Leider wurde deren Bedenken kaum Bedeutung geschenkt.
Es geht um Tierarten, die wir hier in Deutschland sehr häufig beobachten können, wie Waschbären, Glanzkrähen oder Nutrias. Alerdings ist auch von Muntjaks, Heiligen Ibissen und Schwarzkopfruderenten die Rede.
Die vollständige Artenliste ...
Weiterhin ist strikt darauf zu achten, dass ein Entkommen der Tiere nicht möglich ist. Das käme der Sicherheitsstufe 3 gleich, wie sie auch für Großkatzen und Menschenaffen gilt.
Wir werden euch über die künftigen Entwicklungen auf dem Laufen halten ... oder klickt euch beim VdZ rein!
Bunthörnchen - Bornavirus 1 - Studie bei Zootierpfleger/innen
Folgende Nachricht hat uns von Valerie Allendorf vom Friedrich-Loeffler-Institut erreicht:
"In einer Kooperation mit Herrn Dr. Tappe vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) untersuchen wir am Friedrich-Loeffler-Institut momentan das Vorkommen und die Infektionshäufigkeit des Bunthörnchen-Bornavirus 1 (Variegated squirrel bornavirus 1, VSBV-1). Das Virus ist bisher in verschiedenen Hörnchenarten gefunden worden (neben Sciurus variegatoides und S. granatensis auch Callosciurus prevostii, C. finlaysonii und Tamiops swinhoei) und kann bei einer Übertragung auf den Menschen zu einer unter Umständen tödlich verlaufenden Gehirnentzündung führen.
Nach zwei detektierten Fällen von schweren VSBV-1-Infektionen von in Schönhörnchenhaltungen tätigen ZootierpflegerInnen sollen nun die Untersuchungen innerhalb dieser besonders exponierten Berufsgruppe ausgedehnt werden. Dabei könnten Sie bzw. der Verband der deutschen Zootierpfleger eine große Hilfe bei der Rekrutierung von TeilnehmerInnen an einer entsprechenden Studie sein.
Die Studie schließt alle aktiven und ehemaligen PflegerInnen mit ein, die im Laufe ihrer Berufslaufbahn mit der Haltung von exotischen Hörnchen - insbesondere der oben genannten Arten - betraut waren oder aktuell sind. Der Kontakt mit dem Virus ist über eine Blutuntersuchung auf entsprechende Antikörper noch lange nach der eigentlichen Infektion nachweisbar. Dazu reicht ein Besuch beim Haus- oder Betriebsarzt zur Blutabnahme, die serologische Untersuchung am Bernhard-Nocht-Institut erfolgt kostenlos. Alle Infos und Details sind dem beiliegenden Infoblatt zu entnehmen."
Personen, die sich angesprochen fühlen, können sich direkt mit dem BNI in Verbindung setzen.